Das überragende Merkmal der Serienkalkulation ist der "Serieneffekt": während Kosten für AV, Vorrichtungsbau und Rüsten im Idealfall nur einmalig anfallen, erzeugt jedes produzierte Stück einen bestimmten Betrag an Ausführungskosten für die "Ausführungszeiten" und das pro Stück verbrauchte Material.
Andere Effekte wie z.B. der "Übungseffekt", Staffelpreise für Materialien oder aber sich im Trott der Serie vermehrende Fehlproduktionen überlagern sich mit dem eigentlichen Serieneffekt.
Interessant sind auch die Einflüsse der Zeiten für innerbetrieblichen Transport sowie die sogenannten "Verteilzeiten", bei denen es nicht um etwa um das "Verteilen" von Material geht, sondern um Zeiten, die für unproduktive Tätigkeiten wie Toilettengänge, zwischenzeitliches Aufräumen, Rauchen oder Blicke auf das Smartphone zu verbraucht werden, aber nicht der Produktion zur Verfügung stehen.